122 research outputs found

    International Large Scale Assessment of Vocational Education and Training (VET-LSA)

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    Berufsausbildung, Bildungsniveau, Vergleich, Europa, Vocational training, Educational level, Comparison, Europe

    Measuring vocational competencies

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    "Der vorliegende Beitrag stellt die Probleme der Vorbereitung und Durchführung einer internationalen Vergleichsstudie im Bereich der beruflichen Bildung als Large-Scale-Assessment dar. Dabei werden die Unterschiede der Anlage einer solchen Studie zu den Prinzipien herausgestellt, die zum Beispiel für PISA-Studien gelten. Im Zentrum steht die Frage der Strukturierung und Operationalisierung beruflicher Handlungskompetenzen unter den Rahmenbedingungen von Berufsfeldern und Ausbildungskonstellationen. Im Hinblick auf die Erfassung der Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Berufsbildungssysteme geht es vor allem um Fragen der Messung beruflicher Handlungskompetenz, um die Erfassung der relevanten Rahmenbedingungen sowie um die Identifikation von international vergleichbaren Berufsfeldern und Erwerbstätigkeiten. Es werden erste Schritte zur Beantwortung dieser Fragen nachgezeichnet und gleichzeitig die Schwierigkeiten der entsprechenden Operationalisierungsprozesse anhand von Beispielen beleuchtet." (ICI

    Welche wissenschaftlichen Daten für welche Berufsbildungspolitik?

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    Was im Titel scheinbar ganz harmlos als Frage nach Verfügbarkeit und Qualität von wissenschaftlichen Daten für Berufsbildungspolitik daherkommt, hat es in sich und entfaltet bei genauerem Hinsehen ein etwas ungemütliches Maß an Grundsätzlichkeit, das sich nicht einfach abschütteln lässt. Da wissenschaftliche Daten nicht einfach als Fakten betrachtet werden können, sondern nur im Rahmen ihrer theoretischen Prämissen und m ethodischen Erfassungsverfahren zu verstehen sind und zudem je nach politischem Verw endungskontext unterschiedlich wahrgenommen und interpretiert werden können, ist man unversehens bei einigen grundsätzlichen Fragen zum Verhältnis von Wissenschaft und Politik. Welche Funktion sollen wissenschaftliche Daten in der Politik erfüllen? Wer entscheidet darüber, welche wissenschaftliche Daten in welcher Weise Eingang in politische Entscheidungsprozesse finden? Ist das Verhältnis zwischen wissenschaftlichen Datenlieferanten und Politik ein Auftrags- oder ein Kommunikationsverhältnis? Wie vollzieht sich die Dateninterpretation und -verwendung? Unter welchen politischen Steuerungsformen - eher hierarchisch-bürokratischen oder eher kooperativ-symmetrischen - stellt sich heute die Frage nach dem Verhältnis von Politik und Wissenschaft? Solche Fragen bilden den impliziten Problemhorizont (wenn auch nicht die Gliederung) der folgenden Ausführungen

    Nachwort zu einer Diskussion, die hätte geführt werden sollen

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    Kurzbericht über eine Podiumsdiskussion während des Deutschen Soziologentages von 1986 zum Thema "Technik und Arbeit". Es werden gesellschaftspolitische Überlegungen zur zukünftigen Bedeutung von Arbeit und einige Implikationen für die entwickelten Industriegesellschaften diskutiert. Den Thesen, die eine "Banalisierung" bzw. "Egalisierung" der Arbeit erwarten, wird widersprochen; für wahrscheinlich wird unter dem Einfluß der Informationstechnologien eine Zurückdrängung unqualifizierter Arbeit und ein Bedeutungsanstieg qualifizierter Tätigkeiten gehalten. Inwieweit die betriebliche Arbeit heute mehr Chancen als früher böte, um die Arbeit in den Dienst eines kritischen Bewußtseins zu stellen, wurde kontrovers eingeschätzt. (psz

    Development of a new educational area. The transition sector

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    Die anhaltend hohen Einmündungsquoten in den Übergangsbereich können als Beleg für eine unzureichende Bearbeitung der Probleme des Übergangs in die berufliche Ausbildung verstanden werden: die institutionelle Heterogenität, die gewachsenen vielfältigen Benachteiligungen der Jugendlichen sowie das Fehlen einer institutionellen Kopplung zwischen Allgemeinbildung und Berufsausbildung. Vor diesem Hintergrund werden Ansätze einer Neugestaltung des Übergangssektors als eigenständigen Bildungsraum dargestellt. (DIPF/Orig.)The high amount of entries into the transition sector ("Übergangssektor") can be seen as evidence for unsolved problems during the transition into vocational training: institutional heterogeneity, growing disadvantages of young people, as well as a lack of institutional links between school and vocational training. Against this background, approaches for reorganizing the transitional sector into an independent educational space are presented. (DIPF/Orig.

    Sicherung des Fachkräftepotenzials durch Nachqualifizierung

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    Das Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland wird sich in den nächsten Jahren erheblich reduzieren. Bis 2030 wird aus demografischen Gründen und wegen einer steigenden Studierendenquote insbesondere die Zahl der Jugendlichen, die dem Ausbildungsmarkt potenziell zur Verfügung stehen, voraussichtlich um 20 Prozent zurückgehen (vgl. BIBB 2014; AGBB 2014). Dies könnte zu einem Mangel vor allem an beruflich qualifizierten Arbeitskräften führen (vgl. Helmrich/Zika 2010; Maier u.a. 2014). Bereits jetzt ist es in einigen Berufsgruppen nicht mehr uneingeschränkt möglich, vakante Stellen mit geeignetem Personal zu besetzen (vgl. BA 2013a). Der seit einigen Jahren zu beobachtende Rückgang der betrieblichen Ausbildungsquote (vgl. BIBB 2014; AGBB 2014, S.98 f.) wird dazu beitragen, dass Fachkräftelücken in weiteren Berufsgruppen entstehen

    Entwicklung des Arbeitsmarktes unter geschlechtsspezifischen Aspekten : mit einem Exkurs zu Frauenerwerbstätigkeit und Digitalisierung

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    Die Anzeichen mehren sich, dass Beschäftigung und Arbeitsmärkte von frühindustrialisierten Gesellschaften wie Deutschland in den nächsten Jahrzehnten zunehmend von Arbeiten geprägt sein werden, die traditionell mehrheitlich als weibliche Beschäftigungsdomänen konnotiert sind. Zugrunde liegen dieser Entwicklung langfristig wirkende und miteinander verknüpfte Veränderungsprozesse des sektoralen Strukturwandels in Wirtschaft und Beschäftigung, der gesellschaftlichen Lebens- und Haushaltsformen sowie der Bildungsexpansion. Der langfristige Entwicklungszusammenhang von sektoralem Strukturwandel, Veränderung der Berufsprofile in Richtung auf erhöhte kognitive und kommunikative Kompetenzen und Anstieg des durchschnittlichen Wissens- und Qualifikationsniveaus von Schulabsolventinnen und -absolventen hat bereits jetzt die Position weiblicher Erwerbspersonen im Beschäftigungssystem gestärkt und wird dies in Zukunft noch mehr tun – ohne dass sich damit allerdings die vielfältigen in der Vergangenheit aufgebauten geschlechtsspezifischen Ungleichheiten im Beschäftigungssystem zu Ungunsten der Frauen automatisch auflösten. Politisches Handeln zur Herstellung von gleichen Bedingungen und Entwicklungschancen in der Erwerbstätigkeit für Frauen bleibt also aktuell. Es könnte aus einem doppelten Grund Rückenwind erhalten: zum einen aus den benannten und weiter laufenden Tendenzen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels. Zum anderen weil es sich angesichts der demografischen Entwicklung und der bereits sichtbaren Fachkräfteengpässe immer mehr verbietet, das weibliche Arbeitskräftepotential nicht voll zur Entfaltung kommen zu lassen. Die widersprüchliche Dynamik von struktureller Begünstigung und institutioneller Benachteiligung weiblicher Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarktteilhabe wird in der Expertise anhand einerseits von quantitativen Daten zur bisherigen Entwicklung der Erwerbsarbeit nach Geschlechterdifferenzen, Beschäftigungsformen, berufs- und qualifikationsstrukturellen Merkmalen sowie Projektionen zur Entwicklung des Beschäftigungssystems bis 2030 erörtert (Kapitel 2) und auf die fortbestehenden Ungleichheiten in den Beschäftigungsverhältnissen von Frauen hin analysiert (Kapitel 3). Andererseits werden zur genaueren Bestimmung der Mikrostruktur der Tätigkeiten, Berufsprofile und Arbeitssituationen in den quantitativ stärksten weiblichen Beschäftigungsfeldern qualitative Studien herangezogen (Kapitel 4). Der Schwerpunkt liegt dabei auf den personenbezogenen Dienstleistungstätigkeiten, die das Hauptfeld qualifizierter weiblicher Erwerbsarbeit bilden. Für die Analyse der Bedeutung der Digitalisierung für die (zumeist von Frauen ausgeübten) personenbezogenen Dienstleistungstätigkeiten werden in einem Exkurs zwei Beschäftigungsfelder, in denen weibliche Arbeitskräfte dominieren – Einzelhandel und Pflegedienste – in monografischer Form herangezogen (Kapitel 5), da eine flächendeckende Analyse der Digitalisierung weiblicher Beschäftigung den Rahmen einer zeitlich eng begrenzten Expertise gesprengt hätte. Hier bleibt viel Forschungsarbeit. Für die quantitative Analyse werden – je nach Fragestellung – unterschiedliche Datenquelle herangezogen, deren Begrifflichkeiten nicht unmittelbar miteinander kompatibel sind. Aus dem Argumentationskontext wird ihr spezifischer Bedeutungsgehalt einsichtig und lassen sich auch mögliche Diskrepanzen in Daten an ihrem Aussagewert einschätzen

    Technik und Arbeit in der Arbeitssoziologie - Konzepte für die Analyse des Zusammenhangs von Digitalisierung und Arbeit

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    Angesichts massiver Investitionen in Digitalisierungstechnologien und einem politischen Agenda-Setting, das die Alternativlosigkeit einer 'digitalen Transformation' beschwört, mehren sich auch in der Arbeitsforschung Stimmen, die der Technik eine hohe, quasi-deterministische Prägekraft auf Arbeit zuschreiben. Digitalisierung steht dabei häufig als technische Grundlage für einen erweiterten Kontroll- und Steuerungszugriff auf Arbeit, der zunehmend auch höher qualifizierte Tätigkeiten erfasst. Im Anschluss an vorliegende Konzepte der Arbeitssoziologie sowie auf Basis aktueller Forschungsergebnisse plädiert der Beitrag für die Fruchtbarkeit von drei analytischen Zugängen bei der Analyse der Zusammenhänge zwischen Digitalisierung und Arbeit. (1) Eine arbeits- und subjektorientierte Analyse von Aneignungsprozessen auf der Basis von Beobachtungs- und Interviewmethoden, (2) die Berücksichtigung stofflich-tätigkeitstypischer Eigenheiten von Branchen und Tätigkeitsfeldern sowie (3) ein Fokus auf arbeitspolitische Leitbilder, Organisationskonzepte und Aushandlungsprozesse sind zentrale Bestandteile einer nicht-deterministischen, differenzierungsfähigen Analyse des Zusammenhanges von Technik und Arbeit, die in der Lage ist typische Muster von Arbeitsfolgen der Digitalisierung sowie Gestaltungsmöglichkeiten zu identifizieren.In the light of massive investments in digitization technologies and a political agenda setting that evokes the lack of alternatives for a 'digital transformation', there are also voices amongst labor researchers that are attributing new technologies a high degree of quasi-deterministic influence on work. In addition, digitization is often seen as the technical basis for an extended and intensified control of the labor process, which increasingly reaches out to higher-skilled work. Following on from existing concepts of the sociology of work and on the basis of current research results, the paper argues for the usefulness of three analytical approaches in the analysis of the relationship of digitization and work: (1) a work and subject-oriented analysis of appropriation processes on the basis of observations and interview methods, (2) the consideration of material and activity-typical peculiarities of sectors and fields of activity, (3) a focus on labor policy models, organizational concepts and negotiation processes. For us, these three elements are central components of a non-deterministic, differentiated analysis of the relationship between technology and work, which is capable to identify typical patterns of the effects of digitization on work, as well as design options
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